Aktuelles im Detail


»Überdachte Sitzgruppe an der Waldkapelle«

 

Dezember 2022

Die im 17. Jahrhundert an einer angeblich heilenden Wasserquelle entstandene und von morgens bis abends geöffnete Rekener Waldkapelle mit Einsiedelei zwischen Groß Reken und Maria Veen (Berge 25) ist ein Ort der Marienverehrung und eine der meistbesuchten Rekener Sehenswürdigkeiten. Viele Menschen aus nah und fern machen hier auch heute noch Gebetserfahrungen und bezeugen, dass sie Hilfe, Trost und Mut für ihre Sorgen finden und neue Kraft für den Alltag schöpfen. Hier werden in der Kapelle wie am Außenaltar Andachten gehalten und die Heilige Messe gefeiert. Sitzbänke und Tische im Außenbereich laden zum Verweilen ein und bieten Wanderern wie Radlern die Möglichkeiten zum Picknick.

 

Die Regionalmanagerin Andrea Große-Heidermann sowie Marlies Büser, Johannes Reufer, Anneliese Tenbohlen und Martin Terdues (v.l.n.r.) vom Förderverein präsentieren die Überdachung der Sitzgruppe im Außenbereich der Waldkapelle.

 

Genau dieser Bereich ist nach einer Idee und auf Betreiben des Fördervereins Waldkapelle durch eine Überdachung deutlich aufgewertet und wetterfest gemacht worden. Andrea Große-Heidermann, Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ‚Hohe Mark Leben im Naturpark e.V.‘ berichtet dazu: „Der Förderverein Waldkapelle hat im Februar 2022 einen Antrag an auf finanzielle Unterstützung an unser Regionalbudget gestellt, das solche Kleinprojekte bis 20.000 Euro auch mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland sowie des Landes NRW mit einer bis zu 80-ptozentigen Kostenübernahme möglich macht. Unser Vorstand wie die Bezirksregierung haben dem Überdachungsprojekt an der Waldkapelle Ende Mai zugestimmt, so dass der Förderverein zusammen mit der Bahnhof Rekener Tischlerei und Zimmerei Küdde über den Sommer an die Umsetzung gehen konnte.“ (hh)

 

Quelle: www.reken.de

 

»Tag der Mobilität«

bringt Bewegung vor das Rathaus

 

 

September 2022

Mobilität beschreibt die Beweglichkeit von Personen und Gütern im geographischen Raum, was in Zeiten des Klimawandels möglichst ohne die Verwendung fossiler Brennstoffe erfolgen sollte. Als zentraler Baustein eines solch nachhaltigen Verkehrssystems auf der Basis erneuerbarer Energien gilt zurzeit der elektrische Antrieb, der beim „Tag der Mobilität“ am letzten September-Samstag im Reigen weiterer Perspektiven auf dem Rathausplatz einen breiten Raum einnahm. Mit dieser Aktion beteiligte sich die Gemeinde Reken neben vierzig weiteren Anbietern im westlichen Münsterland an den 6. KlimaWochen im Kreis Borken, die verschiedene Projekte rund um den Klimaschutz ins Rampenlicht rücken.

 

Auch das Regionalmanagement der LAG Region Hohe Mark - Leben im Naturpark e.V. war dort vertreten und berichtet über bereits umgesetzte Projekte in der Region und sammelte Ideen für Neue ein, die in der Region mit Hilfe von Fördergeldern umgesetzt werden können.

 

Nähere Informationen unter www.reken.de

Andrea Große-Heidermann - Ihre neue Regionalmanagerin

 

Juli 2022

Personalwechsel im Büro der VITAL.NRW Region Hohe Mark: Seit dem 01. Juli ist Andrea Große-Heidermann als Nachfolgerin von Josephine Kißmer als Regionalmanagerin tätig. Sie ist somit neue Ansprechpartnerin für alle Belange rund um die Umsetzung des VITAL.NRW-Förderprogramms sowie ab 2023 des LEADER- Förderprogramms.

 

Andrea Große-Heidermann war zuvor langjährig in der Energiebranche beschäftigt. Als waschechtes „Dorfkind“ - in Haltern am See geboren, in der Herrlichkeit Lembeck groß geworden und nun in Reken wohnhaft – schlägt ihr Herz absolut für ihre Heimat und die Hohe Mark. Sie freut sich daher, ab sofort für die Menschen aus der Region und den ländlichen Raum aktiv zu sein.

 

Auf ihre neuen Aufgaben sieht sie sich gut vorbereitet: „Aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit sowohl im Kommunalen Partnermanagement als auch als Referentin im Bereich Business Excellence kann ich meine Vorkenntnisse gut miteinander verknüpfen“, so Große-Heidermann.

 

Als Regionalmanagerin sieht sie sich vor allem als Bindeglied und Koordinatorin zwischen Fördermittelgebern und Projektträgern. „Meine Aufgabe ist es, die Projektträger zu beraten und zu begleiten – von der ersten Idee über die Antragsstellung bis hin zur finalen Projektumsetzung.“

 

Haben Sie eine Frage oder Idee zu aktuellen und geplanten Projekten? Möchten Sie mehr über potentielle Förderungsmöglichkeiten erfahren?

 

Nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt mit Frau Große-Heidermann auf. 

Telefon:  02864/ 944 214,

Mail: a.grosse-heidermann@reken.de

Gerne auch HEREINSPAZIERT ins Rekener Rathaus, Kirchstraße 14, 2. Obergeschoss, Raum 214.


Hohe Mark wird LEADER-Region

 

Mai 2022

Es hat geklappt: Die Hohe Mark wurde im NRW-Landeswettbewerb als eine von 45 Regionen für die LEADER-Förderung ausgewählt. Damit erhält die Region in der kommenden Förderperiode 3,1 Millionen Euro für Projekte zur Stärkung des ländlichen Raumes. Die Freude über die Zusage ist bei allen Beteiligten groß", sagt LAG-Vorsitzender Manuel Deitert. Durch die LEADER-Förderung bekommen wir die Möglichkeit, unser bisheriges Engagement auszubauen und die Region weiter voranzubringen". Die LEADER-Förderung schließt ab 2023 unmittelbar an die auslaufende VITAL.NRW-Förderperiode an.

 

Für die Bewerbung wurde eine rund 90-seitige Regionale Entwicklungsstrategie eingereicht, die von Oktober 2021 bis März 2022 gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurde und anhand von konkreten Projektideen und Zielen aufzeigt, wie die Hohe Mark zukunftssicher weiterentwickelt werden soll. Jetzt teilte das Umweltministerium mit, dass das Konzept überzeugt hat.

 

Auch Projekte in Heiden und Alt-Wulfen umsetzbar

Über die Entscheidung der Jury dürften sich auch die Bürgerinnen und Bürger aus Heiden sowie dem Dorstener Stadtteil Alt-Wulfen besonders gefreut haben. Beide waren bislang noch nicht Teil der Förderkulisse. Demnach konnten hier auch keine Projekte umgesetzt werden.

 

Doppeltes Förderbudget

„Die Anzahl der Förderprojekte wird sich in den nächsten Jahren deutlich erhöhen“, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer, die den Bewerbungsprozess gemeinsam mit dem Planungsbüro ARGE Dorfentwicklung begleitet hat. „Bei LEADER stehen etwa doppelt so viele Gelder wie bei VITAL.NRW zur Verfügung“, erklärt Kißmer. Außerdem neu: Statt 65 % Förderung winken Projektträgern demnächst 70 % Zuschüsse aus EU- und Landesmitteln.

 

Informationsveranstaltung im Herbst

Die ersten Projekte können vorraussichtlich schon im Frühjahr 2023 starten. Konkrete Ideen wurden bereits im Rahmen des Bewerbungskonzepts diskutiert. Für alle Interessierten soll im Herbst außerdem eine Informationsveranstaltung stattfinden, auf der die LEADER-Förderung noch einmal vorgestellt wird und Projektideen vertieft werden können. Eine Info dazu wird in Kürze auf dieser Webseite veröffentlicht.


Daumen drücken für die LEADER-Bewerbung"

 

März 2022

3,1 Millionen Euro Fördergelder für Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums könnten ab 2023 in die Hohe Mark fließen. Vorraussetzung dafür ist, dass die Region als LEADER-Region anerkannt wird. Die Bewerbung dafür wurde nun beim Umweltministerium des Landes NRW eingereicht. Ob es geklappt hat, wird im Mai bekanntgegeben.

 

Seit letztem November wurde in der Hohen Mark fleißig an der Regionalen Entwicklungsstrategie gearbeitet, mit der sich die sieben Städte und Gemeinden Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Heiden, Raesfeld, Reken und Olfen um die LEADER-Mittel bewerben. Am Ende umfasst das fertige Werk rund 90 Seiten und zeigt neben den Stärken und Schwächen der Region anhand von Zielen und Projekten auf, wie sich die Hohe Mark in den nächsten Jahren weiterentwickeln möchte.

 

Im Fokus steht das Thema Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen und Herausforderungen. „Die Strategie zielt darauf ab, die Region im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bereich „zukunftssicher“ zu gestalten“, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer, die den Bewerbungsprozess zusammen mit dem Büro ARGE Dorfentwicklung begleitet hat. Erste Schritte nach einer positiven Zusage werden durch konkrete Projektvorschläge erläutert.

 

So sollen in den nächsten Jahren über das LEADER-Programm unter anderem „Begegnungsorte“ wie Bürgerparks oder Spielplätze mit inklusiven Spielgeräten entstehen. Außerdem soll das Radfahren in der Region weiter gefördert werden, etwa durch die Errichtung von abschließbaren Fahrradboxen an zentralen Punkten. Weiterhin geplant: Gezielte Marketingkampagnen zur (Rück-)Gewinnung von Fachkräften und Projekte im Bereich Klimaschutz und Bildung, darunter die Aufwertung von Streuobstwiesen. Eine Info zum Ausgang des Bewerbungsverfahrens wird für Mai erwartet. Bis dahin heißt es weiter „Daumen drücken".

 

Sie möchten einen Blick in die Strategie werfen? Sie finden das Dokument als PDF-Version hier oder im Download-Bereich.


Projektaufruf Kleinprojekte 2022

 

Januar 2022

Das Förderprogramm „Regionalbudget“ steht in der Region Hohe Mark voraussichtlich auch in 2022 wieder zur Verfügung. Mit dem Geld können Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von max. 20.000 € und einer Förderquote von max. 80 % gefördert werden. Im Jahr 2022 sind Fristen gesetzt, bis zu denen die vollständigen Antragsunterlagen in der Geschäftsstelle vorliegen müssen.

 

Das Förderprogramm „Förderung von Kleinprojekten im Rahmen der regionalen Entwicklungsstrategie“ (kurz: Regionalbudget), welches seit Sommer 2019 vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen für LEADER- und VITAL-Regionen angeboten wird, wird in der Region Hohe Mark rege genutzt. In den letzten drei Jahren wurden damit über 45 Kleinprojekte umgesetzt. Zu den bisher geförderten Projekten gehören u.a. mehrere Wetterschutzhütten für Rad- und Wandertouristen, die Durchführung von Ortsteilforen und Zukunftswerkstätten in Haltern am See, Lembeck und Rhade sowie die Anschaffung von Lastenrädern, Fahrradservicestationen u.v.m. Eine Auswahl der umgesetzten Projekte aus 2021 finden Sie zum Beispiel hier.

Maßgebend bei einer Förderung ist, dass die Kleinprojekte in die Richtlinie der integrierten ländlichen Entwicklung und die Anforderungen der regionalen Entwicklungsstrategie (RES) passen. Das bedeutet, dass vor allem investive Maßnahmen und Maßnahmen aus der Dorfentwicklung (z.B. Anschaffungen) finanziell unterstützt werden können.

 

Die Projekte können in den sechs Kommunen Dorsten (nur in Rhade, Lembeck, Deuten), Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld und Reken durchgeführt werden. Projektideen für das Jahr 2022 können ab sofort beim Regionalmanagement vorgestellt werden. Um die Projekte durch das Auswahlgremium beschließen zu lassen, muss das Projektformular mit Anlagen zu den folgenden Einreichungsfristen vorliegen:

  • 14.02.2022
  • 08.04.2022

Die  LAG behält sich vor, je nach Bedarf Einreichungsfristen zu ergänzen. Sobald die Mittel in Kleinprojekten gebunden sind, entfallen die noch ausstehendenden Einreichungsfristen.

 

Das Projektformular sowie weitere Informationen zum Regionalbudget finden Sie hier bzw. im Download-Bereich.


Regierungspräsidentin Dorothee Feller beeindruckt von der VITAL-Region Hohe Mark

 

November  2021

In der vergangenen Woche besuchte Regierungspräsidentin Dorothee Feller auf Einladung der LAG die VITAL-Region. „Wir wollten die Gelegenheit nutzen, der Regierungspräsidentin gegen Ende der aktuellen Förderperiode einige der vielen erfolgreichen Projekte persönlich zu zeigen“, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer. Die VITAL-Region hatte dafür eine Bustour durch die Region organisiert, bei der mehrere herausragende Förderprojekte vorgestellt und besichtigt wurden.

 

Fotos: Heinz Habers

 

Auftakt der rund vierstündigen Tour war in Lembeck das Projekt „Tour de Buur“. In einer kurzweiligen Präsentation berichtete Landwirtin Regina Böckenhoff das Konzept hinter dem Projekt: Sogenannte „Agrarscouts“ nehmen Touristen und Einheimische bei geführten Themenradtouren mit zu landwirtschaftlichen Betrieben im Dorstener Norden, bei denen die Teilnehmenden dann einen Blick hinter die Kulissen der modernen Landwirtschaft werfen und mit den Landwirten ins Gespräch können kommen.

 

"Mini Tour de Buur"

In den Genuss einer „Mini-Tour de Buur“ kamen die Gäste dann sogleich beim nächsten Stopp auf bei Hof Kerkmann, wo Landwirtin Hedwig Kerkmann die Teilnehmenden zunächst mit einer kleinen Führung über den Hof empfing und dann selbstgemachte Käsespezialitäten anbot. „Das Probieren der hofeigenen Erzeugnisse gehört bei jeder Tour fest dazu“, erklärte sie.

 

Danach ging es im Reisebus weiter durch die Hohe Mark, wo bei weiteren Stopps die Projekte „Radweg über den ehemaligen Truppenübungsplatz Geisheide“ sowie der neue Pinocchio-Märchenradweg zwischen Lembeck und Klein-Reken vorgestellt wurden. Letzter Halt am frühen Nachmittag war der Dorfladen in Merfeld (Dülmen), der von rund 30.000 € Fördermitteln für die Ausstattung des Ladens profitiert hatte und seit Eröffnung in 2018 fester Anlaufpunkt für viele Merfelder Bürgerinnen und Bürger ist.

 

Zum Ende der Tour bedankte sich Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei allen Teilnehmenden für die vielen positiven Eindrücke und das hohe Engagement der Menschen vor Ort, die mit ihren Projekten dazu beitragen, den ländlichen Raum und die Region lebenswert und attraktiv zu gestalten. Rekens Bürgermeister Manuel Deitert, 1. Vorsitzender der VITAL-Region, unterstrich bei der Verabschiedung, dass sich die tolle Bilanz sehen lassen kann: „Die VITAL-Region Hohe Mark ist ein perfektes Instrument, um die nachhaltige Entwicklung dieser ländlichen Region für die beteiligten Städte und Gemeinden zu bündeln“, so Bürgermeister Deitert. Für die anstehende LEADER-Bewerbung wünschte die Regierungspräsidentin allen Beteiligten viel Erfolg und gutes Gelingen.

 


Digitale Auftaktveranstaltung am 15.11.2021

 

Oktober 2021

Um sich für die LEADER-Förderung zu qualifizieren, muss eine Regionale Entwicklungsstrategie erstellt werden. Bei der Erstellung sind Bürgerinnen und Bürger, Vertreter/innen von Vereinen und Kommunen sowie Aktive aus der Wirtschaft, Kultur, Politik, Ehrenamt u.v.m. herzlich eingeladen sich zu beteiligen. Eine erste Möglichkeit dazu bietet die digitale Auftaktveranstaltung.

 

 

 

Themen:

Was ist LEADER und wie kann ich mich beteiligen?

Vorstellung der Handlungsfelder 

Sammlung von Projektideen, Fragen und Diskussion

 

Anmeldung mit Vor- und Nachname an: hohemark@dorf-konzepte.de

Wir freuen uns auf Sie, Ihre Anregungen und Ideen!


Hohe Mark plant LEADER-Bewerbung

 

September 2021

Die erfolgreiche Zusammenarbeit der VITAL.NRW-Region soll in der kommenden Förderperiode fortgesetzt werden. Mit dem Zuschlag zur LEADER-Region stünden ab 2023 rund 3,1 Millionen Euro Fördergelder für Regionalentwicklung zur Verfügung.

 

Die Bilanz der VITAL-Region Hohe Mark kann sich sehen lassen: Über 60 verschiedene kleine und große Förderprojekte wurden hier seit 2017 umgesetzt bzw. angeschoben. Um an diesen Erfolg anzuknüpfen, hat sich die Lokale Aktionsgruppe jetzt einstimmig für die Bewerbung als LEADER-Region ausgesprochen.

 

Im Rahmen der aktuellen VITAL.NRW-Förderung erhält die Region in der Förderperiode 2017-2023 rund 1,9 Millionen Euro Fördergelder vom Land NRW. Die LEADER-Förderung funktioniere ähnlich zum VITAL.NRW Programm, sei aber noch attraktiver, da insgesamt mehr Gelder zur Verfügung stehen, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer. Sollte die Hohe Mark für die LEADER-Förderung ausgewählt werden, könnten in der neuen Förderperiode (2023 – 2029) voraussichtlich zusätzliche 3,1 Millionen Euro für Regionalentwicklung fließen. „Mit der LEADER-Zusage bekämen wir die Chance, den durch VITAL.NRW angestoßenen Entwicklungsprozess fortzuführen und im Rahmen weiterer Projekte auszubauen“, so der Vereinsvorsitzende Manuel Deitert.

 

Zuschlag im Rahmen von Teilnahmewettbewerb

 Die Grundlage für die Auswahl der LEADER-Regionen stellt die Regionale Entwicklungsstrategie dar, die jede Anwerber-Region im Vorfeld unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeiten und mit der Bewerbung einreichen muss. Sie beinhaltet die Schwerpunkte und Ziele für die zukünftige Entwicklung der Region. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird im Herbst bekanntgegeben. Durch eine geplante Vergrößerung der Gebietskulisse würden im Falle eines Zuschlags zusätzlich zu den bisherigen Kommunen und Ortsteilen auch die Gemeinde Heiden sowie der Dorstener Ortsteil Alt-Wulfen von der Förderung profitieren.

 

Geschäftsstelle des Regionalmanagements nach Reken verlegt

Wie bereits berichtet, wurde zum 01. Juni 2021 wurde ein neuer geschäftsführender Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe gewählt, dessen Vorsitz Manuel Deitert, Bürgermeister der Gemeinde Reken, übernommen hat. Zur besseren Koordination des LEADER-Bewerbungsprozess wurde die Geschäftsstelle des Regionalmanagements jetzt vom Naturparkhaus in Raesfeld ins Rekener Rathaus verlegt. „Reken liegt innerhalb der beteiligten Kommunen zentral gelegen. Kurze Wege zu den Akteuren und dem Vereinsvorsitzenden sind bei einem so umfangreichen Projekt wie der LEADER-Bewerbung wichtig“, so Regionalmanagerin Josephine Kißmer.


Regionalbudget 2021: Noch wenige Fördermittel für

Kleinprojekte in der Hohen Mark vorhanden

 

Juni 2021

Das "Regionalbudget" wird in der Hohen Mark in 2021 wie auch in den Vorjahren gut angenommen. Im Rahmen von zwei Projektaufrufen wurden bereits 13 Projekte beschlossen, die zum Teil schon starten konnten. Für den dritten Aufruf stehen noch rund 55.000 € Restmittel für Projektförderung zur Verfügung. Interessierte können ihre Projektanträge bis zum 15. Juli 2021 beim Regionalmanagement einreichen. 

 

Die Aufstellung von Mitfahrerbänken in Dülmen, die Anschaffung neuer Möbel für den Außenbereich der Biologischen Station (Dorsten) oder die Errichtung eines inklusiven Spielgerätes auf einem Spielplatz in Reken: Nur drei Beispiele der rund 30 Projekte, die in der VITAL.NRW-Region Hohe Mark seit 2019 über das Regionalbudget gefördert wurden.

 

"Das Regionalbudget bietet Projektträgern die Möglichkeit, „kleinere Vorhaben, für die bislang das Geld fehlte,

verhältnismäßig unbürokratisch gefördert zu bekommen."

 

Regionalmanagerin Josephine Kißmer ist zuversichtlich, die noch verfügbaren Restmittel kurzfristig in Projekte zu binden: Der Fördersatz von bis zu 80 % pro Projekt sei im Vergleich zu anderen Förderprogrammen sehr hoch und damit „für die Antragsteller sehr attraktiv“.

 

Gute und schnell umsetzbare Ideen gefragt

Da die Projekte noch in diesem Jahr umgesetzt und mit dem Regionalmanagement abgerechnet werden müssen, sollten die Ideen möglichst schnell umsetzbar sein. Denkbar wäre zum Beispiel die Anschaffung von Mobiliar für öffentliche Plätze, Bewegungsgeräte oder öffentliche Bücherregale.

 

Interessierte können sich telefonisch (02865 955 287) oder per Email (jk-hohemark@raesfeld.de) beim Regionalmanagement melden und ihre Ideen vorstellen. Wichtig: Die Antragsunterlagen (Projektskizze, Angebote, etc.) müssen bis spätestens 15.07.2021 beim Regionalmanagement vorliegen. Weitere Infos rund um das Regionalbudget sowie eine Auswahl bereits geförderter Projekte finden sich hier. 

 


Blühende VITAL-Region ist bewilligt

 

Juni 2021

 

Die Hohe Mark soll insektenfreundlich werden. Das ist erklärtes Ziel des Förderprojekts „Blühende VITAL-Region“, das jetzt durch die Bezirksregierung Münster bewilligt wurde. Neben der Anlage von Blühflächen sind auch Bildungsveranstaltungen für die Bevölkerung geplant. Die Projektkoordinatorin hat ihre Arbeit bereits aufgenommen. 

 

 

Infos folgen.

 


Wechsel an der Vereinsspitze

 

Juni 2021

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins LAG Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. am 01. Juni 2021 fand turnusgemäß die Wahl des geschäftsführenden Vorstands statt. Neuer erster Vorsitzender ist Manuel Deitert, Bürgermeister der Gemeinde Reken.

Unterstützung bei der Vorstandsarbeit erhält er zukünftig von Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Förderverein Naturpark Hohe Mark e.V., die als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt wurde. Komplettiert wird das Trio durch Astrid Wiechers, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Vertreterin der Stadt Dülmen, die nun den Posten der Kassiererin übernimmt.

 

Der bisher amtierende erste Vorsitzende, Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann, hatte sich nach über vier erfolgreichen Jahren an der Vereinsspitze dazu entschieden, aus Zeitgründen nicht erneut zu kandidieren. Die LAG-Mitglieder bedankten sich bei Herrn Sendermann für sein jahrelanges Engagement für den Verein und überreichten ihm als Abschiedsgeschenk einen Präsentkorb mit regionalen Produkten. In seiner Abschiedsrede betonte Sendermann, dass ihm die Arbeit im geschäftsführenden Vorstand große Freude bereitet habe. Nicht zuletzt weil die beteiligten sechs Kommunen und deren Akteure im Rahmen der VITAL-Förderung immer mehr zusammengewachsen seien und viele verschiedene Projekte über die kommunalen Grenzen hinaus realisiert werden konnten.

Regionalmanagerin Josephine Kißmer verwies in diesem Kontext auf den aktuellen Tätigkeitsbericht des Vereins, der allein für das Jahr 2020 über zehn erfolgreich laufende VITAL-Projekte und rund 15 Kleinprojekte vorweist.

 

Fokus auf LEADER Bewerbung

 

Der neue geschäftsführende Vorstand bedankte sich nach der Wahl für das Vertrauen der LAG-Mitglieder und hofft an die gelungene Zusammenarbeit der letzten Jahre anknüpfen zu können.  Ein Thema, dass das neue Trio in den ersten Monaten der Amtszeit stark beschäftigen wird, ist die anstehende Bewerbung zur LEADER-Region ab 2023. „Die Förderungsmöglichkeiten durch LEADER bergen großes Potenzial für die weitere zukunftsfähige Entwicklung der Region“, so Deitert. Er freue sich daher darauf, das Bewerbungsverfahren als neuer erster Vorsitzender des Vereins in den nächsten Monaten eng begleiten zu können.


Gründung der Regionalwert AG Münsterland

 

März 2021

Am 26. März 2021 ist es so weit: die Regionalwert AG Münsterland wird gegründet! Die neue Bürgeraktiengesellschaft arbeitet nach dem Motto „Regional. Bio. Fair. – Hand in Hand im Münsterland“. Ihr Ziel ist es, Betriebe der nachhaltigen Lebensmittelwirtschaft im Münsterland zu erhalten, zu vernetzen und weiterzuentwickeln.  

 

Über ein Jahr hat die Initiativgruppe, unterstützt durch LEADER- und VITAL-Fördermittel, die Gründungsvorbereitung gestaltet und vorangetrieben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt 103 Gründungsaktionär*innen haben die beachtliche Summe von 594.000 € als Gründungskapital zugesagt.

 

„Dieser große Erfolg zeigt, wie wichtig der Dreiklang ‚Regional. Bio. Fair.‘ für die Menschen im Münsterland ist“

LEADER-Regionalmanager Thomas Köhler

 

Weitere interessierte Betriebe gesucht

Die Regionalwert AG investiert das durch den regelmäßigen Verkauf von Bürgeraktien zur Verfügung stehende Kapital direkt in den Aufbau und die Weiterentwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft ihrer Region. Dadurch entsteht ein Wertschöpfungsraum, in dem kurze Wege, gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung zentrale Elemente sind - vom Acker bis zum Teller. Mehrere Betriebe konnten schon als Regionalwertpartner gewonnen werden und weitere interessierte Betriebe aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette werden gesucht.

„Die Gründung einer Aktiengesellschaft unter Corona-Bedingungen ist durchaus anspruchsvoll.“, wie Dr. Anja Oetmann-Mennen, Mitglied der Initiativgruppe, betont. Aufgrund der Pandemie können leider nicht - wie sonst üblich - alle Aktionär*innen bei der Gründung in der Hafenkäserei in Münster persönlich anwesend sein. Die aktuellen Vorgaben erlauben es nur einer Aktionärin, ausgestattet mit Gründungsvollmachten der anderen Gründer*innen, persönlich dabei zu sein.

 

Kapitalerhöhung in Kürze 

Die Regionalwert AG Münsterland ist bereits die sechste ihrer Art in Deutschland, weitere befinden sich in Gründung. Im Münsterland gibt es viel zu tun: Der Anteil an ökologisch bewirtschafteten Flächen und an Biobetrieben liegt hier deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, gleichzeitig suchen viele landwirtschaftliche Betriebe neue Perspektiven. Die Regionalwert AG bietet Möglichkeiten für Produzenten und Konsumenten, ihre Region enkeltauglicher und zukunftssicherer zu gestalten. Die erste Kapitalerhöhung soll schon in Kürze stattfinden und weiteren Aktionär*innen den Einstieg ermöglichen. 

 

Mehr Infos zur Regionalwert AG Münsterland finden Sie hier: www.regionalwert-muensterland.de


Erste digitale LAG-Sitzung

 

Februar 2021

Am Donnerstag, 25.02.2021, fand die erste digitale Sitzung der LAG statt. Ein persönliches Zusammenkommen der Mitglieder war vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Trotz der neuen Rahmenbedingungen gab es einen regen Austausch über neue Projektideen.

 

„Das erste virtuelle Treffen verlief reibungslos und ohne technischen Probleme“, resümierte Regionalmanagerin Josephine Kißmer zufrieden über den Ablauf. Eine Absage der Sitzung kam für sie nicht in Frage. „Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, die Weiterentwicklung der Region nicht aus den Augen zu verlieren und Förderprojekte aktiv voranzutreiben“. Das Online-Format stieß auch bei den Mitgliedern auf positive Resonanz. Rund 20 Personen haben sich am Donnerstagnachmittag dazugeschaltet. Die Teilnehmerzahl war damit sogar etwas höher als üblich. Ein Grund dafür war sicher auch, dass im Zuge der Online-Sitzung für die Mitglieder einiges an Fahrtzeit wegfällt. „Virtuelle Treffen haben also durchaus auch Vorteile“, erklärt Kißmer.

 

Insgesamt 10 neue Projektideen für die Region

Im Rahmen des digitalen Treffens wurden sieben neue Ideen für Regionalbudget-Projekte vorgestellt und diskutiert. Dazu zählen zum Beispiel die Anschaffung von Radservicestationen zur Aufstellung in den sechs VITAL-Kommunen oder die Errichtung einer Sitzplatzanlage am Wohnmobilstellplatz in Dülmen. Neben den Kleinprojekten wurden auch drei neue Projektideen für das Förderprogramm VITAL.NRW präsentiert. Genaue Infos dazu folgen in Kürze.

 

Diskussion digital - Beschlüsse per Umlaufverfahren

Für alle Projektideen galt: Vorgestellt und diskutiert wurde online, die erforderlichen Beschlüsse werden schriftlich im Umlaufverfahren eingeholt. Die nächste Sitzung ist für den 01. Juni 2021 geplant. Ob die Veranstaltung dann erneut digital oder wieder in Präsenz stattfinden kann, bleibt noch zu klären. Das Regionalmanagement informiert dazu rechtzeitig.


Regionalbudget 2020: Fördersegen bei 16 Kleinprojekten

 

Oktober 2020

Das „Regionalbudget“ wird in der Region Hohe Mark auch im Jahr 2020 gut angenommen. Neun Projekte werden bereits umgesetzt, sieben weitere stehen in den Startlöchern. Gefördert werden unter anderen die Aufstellung von Mitfahrerbänken in Dülmen, die Durchführung von Zukunftswerkstätten in Rhade und Lembeck, die Neugestaltung eines Spielplatzes in Olfen und der Ankauf von Außenmöbeln für die Biologische Station Kreis Recklinghausen in Dorsten.

 

Antragsteller sind vor allem Kommunen und Vereine. Die Fördermittel stehen jedoch grundsätzlich auch anderen Zielgruppen offen, zum Beispiel Privatpersonen, Kleinunternehmen oder Initiativen.

 

Budget für 2020 vollständig abgerufen

Im Rahmen der letzten LAG-Sitzung am 02.09.2020 wurden zusätzlich zu den laufenden neun Regionalbudget Projekten aus dem Jahr 2020 sieben weitere Projekte beschlossen. Vor wenigen Tagen folgte die offizielle Bewilligung der Bezirksregierung. Damit ist die bereitstehende Fördersumme vollständig gebunden.

 

Die Herausforderung: Alle Projekte müssen noch in 2020, also dem Jahr der Bewilligung, umgesetzt und abgerechnet werden. Auch für das nächste Jahr stehen schon Ideen für eine Förderung im Raum. Bereits jetzt steht fest: Die Region Hohe Mark wird sich auch 2021 wieder für die Förderung von Kleinprojekten bewerben“. Der offizielle Projektaufruf mit Informationen zu Einreichungsfristen wird in Kürze hier veröffentlicht. Interessenten können sich jedoch schon jetzt beim Regionalmanagement melden und ihre Ideen vorstellen. 

 

Foto: Josephine Kißmer übergibt den Förderbescheid an Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann. Hier sollen über das Regionalbudget zwei E-Scooter angeschafft werden.


Schutzhütte im Papendyk offiziell eingeweiht

 

Juli 2020

Auf Initiative der Nachbarschaft „Weißes Venn“ ist in Reken im Papendyk eine neue Schutzhütte entstanden. Radfahrer und Wanderer, Spaziergänger und Läufer finden hier Unterstand bei witterungsbedingten Überraschungsmomenten oder können an Tisch und Bänken ihre ungezwungene Pause genießen. Am Sonntag, den 19.07.2020, wurde das Schmuckstück im Rahmen einer kleinen Feierstunde offiziell eingeweiht – inklusive Segnung.

 

Gottfried Uphoff, erster Beigeordneter der Gemeinde Reken, lobte das Engagement der vielen fleißigen Nachbarn, die die Hütte größtenteils in Eigenleistung errichtet haben und bedankte sich für die Überlassung des Grundstücks sowie die zugesicherte Pflege des Gebäudes. Die Materialien wurden von der Gemeinde Reken durch Fördermittel aus dem Regionalbudget bereitgestellt. Pastor Thomas Hatwig zeigte sich ebenfalls begeistert über die gelungene Zusammenarbeit und Eigeninitiative der Rekener Anwohner und verlieh der Hütte feierlich den Segen.

 

Regionalmanagerin Josephine Kißmer betonte, dass mit der neuen Hütte ein weiteres Projekt in der Region Hohe Mark umgesetzt wurde, bei dem Bürgerinnen und Bürger sich erfolgreich in die Gestaltung ihrer Wohn-und Lebensorte eingebracht haben: „Wir wollten neben der Schutz- und Rastfunktion mit der Schutzhütte auch einen Ort schaffen, der als Treffpunkt dient und für Nachbarschaftstreffen genutzt werden kann. Das ist uns gelungen!“, so eine Anwohnerin zufrieden.

 

Die Hütte werde bisher sehr gut angenommen: „Fast jedes Mal wenn ich vorbeifahre sind Besucher vor Ort“, berichtete eine weitere Nachbarin. Kein Wunder, die neue Unterstellmöglichkeit steht strategisch gut gelegen an einer Kreuzung, an der mehrere Radrouten, darunter die „5-Herzen-Touren“ und die „Historische Radroute“ aufeinandertreffen. Mit rund 3,5 x 5 Meter Größe bietet die Hütte auch Platz für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Gut geschützt lässt sich die Landschaft des Naturpark Hohe Mark dank großzügiger Panoramafenster so auch bei Regenwetter genießen.

 

Fotos: Heinz Habers

 



Regionalwert AG Münsterland: Online Seminar gibt Einblick in Praxis

 

Juni 2020

Die acht VITAL.NRW- und LEADER-Regionen aus dem Regierungsbezirk Münster haben sich zusammengeschlossen, um die Idee der Regionalwert AG gemeinsam aufzugreifen. Im November 2019 wurde die Regionalwert-Idee als ein mögliches Regionalvermarktungs-Modell für das Münsterland vorgestellt – eine Bürgeraktiengesellschaft für mehr regionale Versorgung mit nachhaltig und ökologisch produzierten Lebensmitteln. Nach viel positiver Resonanz sind alle Interessierten jetzt herzlich eingeladen im Rahmen eines Online Seminars einen Blick in die Praxis der bestehenden Regionalwert AG Rheinland zu werfen.

 

Erfahren Sie aus erster Hand, welche Chancen und Vorteile für Landwirte und Verbraucher dieses Modell auch für das Münsterland bieten kann! Tauschen Sie sich aus mit beteiligten LandwirtInnen und dem Vorstand der AG!

 

Online Seminar: „Rheinland trifft auf Münsterland“

Wann: Mi 17.06.2020, 18.00 – 19.30 Uhr, online

 

Zur Anmeldung besuchen Sie bitte www.bit.ly/regionalwert-muensterland. Dort und in der angehängten Einladungskarte finden Sie auch nähere Informationen.

 

Seminar Inhalt:

Dorle Gothe (Vorstand Regionalwert AG) erläutert die Arbeitsweise der Bürger-AG und die gemeinsam entwickelten Projekte der Partnerbetriebe. Auch zwei beteiligte Erzeugerbetriebe kommen zu Wort: Monika Rönn berichtet, wie durch Regionalwert-Investitionen ihr Obsthof bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt wurde. Wie beim Haus Bollheim Aktionäre durch Hofkinos und Informationsveranstaltungen wieder mehr Bezug zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion erhalten, stellt Hans von Hagenow dar. Zudem sprechen Aktionärinnen in Videobeiträgen über ihre Motivation sowie die erhöhte Fairness und Transparenz durch den persönlichen Kontakt zu Landwirten, Verarbeitern und Händlern.

 

Schon gesehen? Die Regionalwert AG Münsterland gibt’s auch bei Facebook. Schauen Sie doch einfach mal vorbei: https://bit.ly/2M7rXEx


Josephine Kißmer - Ihre neue Regionalmanagerin

 

März 2020

Personalwechsel im Büro der VITAL.NRW Region Hohe Mark: Seit dem 10. März ist Josephine Kißmer als Nachfolgerin von Lea Hildebrandt als Regionalmanagerin tätig. Sie ist somit neue Ansprechpartnerin für alle Belange rund um die Umsetzung des VITAL.NRW Förderprogramms. 

 

Nach dem Studium jetzt hinein ins Berufsleben: „Ich freue mich, dass ich mein theoretisches Wissen nun praktisch umsetzen darf“, sagt Kißmer. Die 25-jährige ist im Sauerland aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie in Heidelberg und Nijmegen Nachhaltigkeitsmanagement sowie Umwelt- und Gesellschaftswissenschaften. 

 

„Dass ich später als Regionalmanagerin arbeite, konnte ich mir schon während des Studiums gut vorstellen“, so Kißmer. „Mich hat immer am meisten interessiert, was vor Ort in den Regionen passiert, wie aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen vor der eigenen Haustür angegangen werden können“. In ihrer neuen Rolle sieht sie sich vor allem als Bindeglied zwischen Fördermittelgebern und Projektträgern. „Meine Aufgabe ist es, die Projektträger zu beraten und begleiten – von der ersten Idee über die Antragsstellung bis hin zur finalen Projektumsetzung.

 

Haben Sie eine Frage oder Idee zu aktuellen und geplanten Projekten? Möchten Sie mehr über potentielle Förderungsmöglichkeiten erfahren? Nehmen Sie einfach Kontakt auf und melden Sie sich gerne jederzeit bei Frau Kißmer unter 02865 955 287 oder per E-Mail unter jk-hohemark@raesfeld.de

 


Projektaufruf für Kleinprojekte

 

Januar 2020

Mit dem Förderprogramm „Regionalbudget“ stehen der Region Hohe Mark auch im Jahr 2020 wieder 180.000 € an zusätzlichen Fördermitteln zur Verfügung. Mit dem Geld können Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von max. 20.000 € und eine Förderquote von max. 80% gefördert werden. Im Jahr 2020 sind Fristen gesetzt, bis zu denen die vollständigen Unterlagen in der Geschäftsstelle vorliegen müssen.

 

Das Förderprogramm „Förderung von Kleinprojekten im Rahmen der regionalen Entwicklungsstrategie“ (kurz: Regionalbudget), welches seit Sommer 2019 vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen für LEADER- und VITAL-Regionen angeboten wird, konnte 2019 in der Region Hohe Mark bereits erfolgreich genutzt werden. So sind insgesamt rund 130.000 € an Fördermittel in zwölf Kleinprojekte investiert worden. Zu den Projekten gehören u.a. eine Schutzhütte in Reken, die Durchführung von Ortsteilforen in Haltern am See, ein barrierefreier Infotisch im Ausstellungsbereich der Biologischen Station Kreis Recklinghausen sowie die Einrichtung eines Jugendraums der Jugendfeuerwehr Raesfeld.

Maßgebend bei einer Förderung ist, dass die Kleinprojekte in die Richtlinie der integrierten ländlichen Entwicklung und die Anforderungen der regionalen Entwicklungsstrategie (RES) passen. Das bedeutet, dass vor allem investive Maßnahmen und Maßnahmen aus der Dorfentwicklung (z.B. Anschaffungen) finanziell unterstützt werden können.

 

Die Projekte können in den sechs Kommunen Dorsten (Rhade, Lembeck, Deuten), Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld und Reken umgesetzt werden und müssen noch im Jahr der Beantragung abgerechnet werden. Die Durchführung ist bis Anfang Februar 2021 möglich. Projekte für das Jahr 2020 können ab sofort beim Regionalmanagement vorgestellt werden. Um die Projekte durch das Auswahlgremium beschließen zu lassen, muss das Projektformular mit Anlagen zu den folgenden Einreichungsfristen vorliegen:

  • 23.01.2020
  • 13.05.2020
  • 07.08.2020
  • 22.10.2020

 Das Projektformular sowie weitere Informationen zum Regionalbudget finden Sie hier.

 

Die  LAG behält sich vor, je nach Bedarf Einreichungsfristen zu ergänzen. Für die Projektförderung stehen 2020 maximal 180.000 € zur Verfügung. Sobald die Mittel in Kleinprojekten gebunden sind, entfallen die noch ausstehendenden Einreichungsfristen.


Bundesweites Treffen der Förderregionen  

 

November 2019

Gut 300 Akteure aus der Regionalentwicklung trafen sich in Merseburg in Sachsen-Anhalt, um über unterschiedliche Themen des ländlichen Raums zu diskutieren, sich über Projekte auszutauschen, Eindrucke der Regionen vor Ort zu sammeln und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren.

 

Der erste Tag wurde genutzt, um Planspiele als Instrument der Regionalentwicklung kennenzulernen und auszuprobieren. Experten aus unterschiedlichsten Bereichen stellten ihre Spielideen und -inhalte anschaulich dar. Bundesländer-Arbeitsgruppen rundeten den ersten Tag ab. Die Fragestellung nach den Maßnahmen, die für einen möglichst reibungslosen Übergang zwischen den LEADER/VITAL.NRW Förderphasen nötig sind, wurde durch Regionalmanagements und Vertreter des Ministeriums intensiv diskutiert.  

Tag zwei begann mit verschiedenen Exkursionsangeboten in die umliegenden LEADER-Regionen, bei denen spannende Eindrücke gesammelt werden konnten. Die zweite Tageshälfte wurde genutzt, um über „Neues aus Brüssel“ zu informieren und den IMPULS zu geben, LEADER und TRAFO – ein Programm zur Kulturförderung im ländlichen Raum – gemeinsam zu denken.

Auch das diesjährige Treffen der Förderregionen aus dem ganzen Land hat eindrucksvoll gezeigt, welche Möglichkeiten der ländliche Raum bietet, wenn sich die Menschen vor Ort engagieren!   


Hand in Hand im Münsterland

Auftaktveranstaltung zur Regionalwert AG  

 

November 2019

Die acht VITAL.NRW- und LEADER-Regionen des Regierungsbezirks Münster setzen gemeinsam ein Projekt zur Schaffung eines Wertschöpfungsraums Münsterland und zur Gründung einer „Regionalwert AG Münsterland“ um. Ziel ist es, die Zusammenarbeit aller in der Region agierenden Betriebe aus dem Ernährungs- und Landwirtschaftsbereich zu intensivieren und den heimischen Wertschöpfungsraum für regionale und Bio-Produkte auszubauen. Die Bewohner der Region können sich aktiv über Bürgeraktien beteiligen. Das entstehende Kapital wird dann wieder durch die AG in regionale Betriebe investiert.

 

Anfang November wurde der Auftakt zum Projekt gemacht: Rund 80 Besucher nahmen an der Informationsveranstaltung im Forum Bendix in Dülmen teil. Dabei waren Vertreter aus der gesamten Wertschöpfungskette anwesend: Von Landwirten über verarbeitende Betriebe bis hin zu Händlern von regionalen Produkten.

 

Wie eine Regionalwert AG funktionieren kann, präsentierte Christian Hiß, der Gründer der ersten Regionalwert AG in Freiburg in seiner Präsentation eindrucksvoll. Nach seinem Vortrag begann eine offene und sehr lebhafte Diskussionsrunde mit vielen Fragen und Beiträgen der Teilnehmer. Diese aktive und offene Beteiligung der Besucher der Infoveranstaltung macht deutlich, welchen Stellenwert dieses Thema in ländlichen Regionen hat.

 

Um das Thema Regionalwert AG für das Münsterland zielgerichtet weiter zu verfolgen, wurde in einer zweiten Veranstaltung eine Initiativgruppe gegründet. Dieses 11-köpfige Team wird den Prozess in den kommenden 12 Monaten steuern. Bereits im Dezember wird dazu ein weiteres Treffen stattfinden. Weitere Akteure aus der Region werden gezielt angesprochen, um ebenfalls Teil dieser Initiativgruppe zu werden. 


LAG beschließt "Blühende VITAL-Region" 

 

September 2019

Die neunte Sitzung der LAG Region Hohe Mark fand im Naturparkhaus Raesfeld statt. In den vier Monaten, die zwischen dieser und der vergangenen Sitzung liegen, ist trotz „Sommerpause“ einiges bewegt worden. VITAL.NRW-Projekte wurden weiterentwickelt und umgesetzt und Antragsstellungen vorbereitet. Der Schwerpunkt der Arbeit lag jedoch in der Ausschöpfung des Fördertopfs Regionalbudget. Hier konnten acht Projekte zur Umsetzung gebracht werden (s.u.).

 

Neben dem Rückblick auf die bereits getane Arbeit, wurde in der Sitzung ein neues Projekt beschlossen: „Blühende VITAL-Region“ (Projektträger: LAG). Mit der Umsetzung dieses Projektes wird eine halbe Personalstelle geschaffen, die u.a. Bürger, Firmen und Kommunen in der Umsetzung einer biodiversen und artenfreundlichen Grünflächengestaltung unterstützt. Sensibilisierungsarbeit für insektenfreundliche Wiesenbepflanzung und -pflege ist genauso gefragt. Neben der Personalstelle werden im Projekt Pflanzmaterialen und Öffentlichkeitsarbeit gefördert. Mit der Umsetzung dieses Projektes geht die Region einen wichtigen Schritt in Richtung einer insektenfreundlichen Region.

 

Ein weiteres Thematik, die die gesamte Region betrifft ist die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinner (EPS). Die LAG diskutierte die Thematik der „Natürlichen Bekämpfung des EPS“ mit dem Ergebnis, dass alle Beteiligten Interesse an der Konzeption und Umsetzung eines Projektes im Rahmen von VITAL.NRW haben.

 

Die kommende Sitzung findet am 13. Februar 2020 statt.  


Erste Regionalbudget-Projekte starten 

 

August 2019

Vor zwei Monaten wurde in der Region Hohe Mark beschlossen,  dass der neue Fördertopf des Regionalbudgets beantragt werden soll. Die Bewilligung der Bezirksregierung erfolgte schnell, sodass die einzelnen Kleinprojekte mit unter 20.000 € Gesamtsumme entwickelt und beantragt werden konnten. Inzwischen befinden sich acht Kleinprojekte bereits in der Umsetzung. Damit ist die Region Hohe Mark eine der Vorreiterregionen zur Nutzung von Regionalbudgets in Nordrhein-Westfalen.

 

Im Einzelnen befinden sich folgende Kleinprojekte in der Umsetzung:

  • Errichtung einer barrierefreien Infotheke im Naturparkhaus Hof Punsmann (Biologische Station Kreis Recklinghausen)
  • Stätte der Begegnung (Heimatverein Welte)
  • Durchführung von Ortsteilwerkstätten in Ortsteilen von Haltern am See
  • Anschaffung und Aufbau eines barrierefreien Karussells (Gemeinde Reken)
  • Errichtung einer Schutzhütte (Gemeinde Reken)
  • Ertüchtigung eines Spielplatzes (Stadt Olfen)
  • Erneuerung eines Teilstücks der Friedhofsmauer (Gemeinde Raesfeld)
  • Einrichtung von öffentlichen WLAN (Gemeinde Raesfeld)

 

Insgesamt sind damit über 100.000 € Regionalbudget-Mittel gebunden und weitere Projekte stehen bereits in den Startlöchern.

Haben Sie auch eine Idee für ein Kleinprojekt unter 20.000 € Gesamtsumme? Dann melden Sie sich beim Regionalmanagement und besprechen, ob Ihr Projekt eine Förderung von max. 80 % erhalten kann! 


Regionalbudget - Möglichkeiten für kleine Projekte

 

August 2019

Neben dem Förderprogramm VITAL.NRW betreut die Region Hohe Mark seit diesem Sommer den neuen Fördertopf „Regionalbudget“. Mit diesem stehen in den sechs Kommunen der Region Hohe Mark jetzt jährlich bis zu 200.000 € zusätzliche Fördermittel zur Verfügung. Mit dem Geld können unter dem Schirm des Regionalbudgets Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von max. 20.000 € und eine Förderquote von voraussichtlich max. 80% gefördert werden.

 

Das neue Förderprogramm, welches ab diesem Jahr vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen für LEADER- und VITAL.NRW-Regionen angeboten wird, kann jährlich von der Region Hohe Mark beantragt und an Kleinprojekte verteilt werden.

Die Gelder für 2019 wurden bereits von der Bezirksregierung bewilligt und zu großen Teilen in Projekte gebunden. Projektideen für die Umsetzung der übrigen Mittel können gerne beim Regionalmanagement vorgestellt werde.

 

Konkret können mit dem Regionalbudget Kleinprojekte gefördert werden, die eine Gesamtsumme von bis zu 20.000 € nicht übersteigen und sich inhaltlich mit den Anforderungen der Regionalen Entwicklungsstrategie und den Richtlinien der Förderung zur integrierten ländlichen Entwicklung auseinandersetzen. Dazu gehören vor z.B. investive Maßnahmen und Maßnahmen aus der Dorfentwicklung.

 

Die Projekte können in den sechs Kommunen Dorsten (Rhade, Lembeck, Deuten), Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld und Reken durchgeführt werden und müssen noch im Jahr der Beantragung durchgeführt und abgeschlossen werden.

Bei Ideen oder Fragen zum Regionalbudget oder VITAL.NRW ist die Regionalmanagerin der LAG Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. Lea Hildebrandt unter 02865 955 287 und hildebrandt@raesfeld.de zu erreichen. 

 


VITAL.NRW- und LEADER-Regionen tauschen sich aus

 

Juni 2019

Am 06. und 07. Juni 2019 trafen sich die Regionalmanager aus den LEADER- und VITAL.NRW-Regionen in NRW zum alljährlichen Frühjahrstreffen in Legden. In einem gemeinsamen Austausch in großer Runde wurden u.a. der Fördermittelabfluss in den einzelnen Regierungsbezirken, die beiden neuen Fördermöglichkeiten „Regionalbudget“ und „Infrastrukturentwicklung“ und die neue LEADER-Förderphase diskutiert. Zudem gab es ausreichend Möglichkeit, sich mit anderen Regionen auszutauschen und zu vernetzen. 

 

In einer Übersicht zum Projektsachstand und Mittelabfluss in den einzelnen Regierungsbezirken ist deutlich geworden, dass die drei VITAL-Regionen im Münsterland in den letzten zwei Jahren sehr gut gestartet sind und aktiv Projekte begleiten und Fördermittel nutzen. Der Mittelabfluss ist zufriedenstellend und die Aussichten für die kommenden Jahre sehr gut.

Zur weiteren finanziellen Unterstützung von Projekten sind vor allem die beiden neuen Fördermöglichkeiten „Regionalbudget“ und „Infrastrukturentwicklung“ sehr hilfreich, da weitere Gelder für den ländlichen Raum in die Regionen fließen können. Die beiden neuen Förderprogramme wurden von Jens Niermann (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz-MULNV) vorgestellt und mit allen Anwesenden diskutiert. Da die Richtlinie zum jetzigen Zeitpunkt nur im Entwurf vorliegt, sind die exakten Rahmenbedingungen für die beiden Programme abzuwarten. Für beide Fördermöglichkeiten können bereits Anträge gestellt werden.

 

Des Weiteren informierte Herr Niermann über die kommende LEADER-Förderperiode, die voraussichtlich 2022/2023 beginnen soll und dann als Bundesprogramm einheitlich in Deutschland gestaltet wird. Die Rahmenbedingungen werden derzeitig erarbeitet.

Zudem wird in den kommenden Monaten vom MULNV eine Projektbroschüre für die LEADER- und VITAL-Regionen in NRW erstellt, ergänzend wird eine übergreifende Homepage für alle Regionen eine Plattform für den ländlichen Raum in NRW bieten.

Das nächste Treffen der VITAL.NRW- und LEADER-Regionen findet im kommenden Herbst statt. 

 


Vier weitere Projekte beschlossen

 

Mai 2019

Im alten Rathaus in Haltern am See wurde die LAG am 23.05.2019 zur 8. Sitzung begrüßt. In 2,5 Stunden konnten die neuen Förderprogramme „Regionalbudget“ und „Infrastruktur-maßnahmen“ sowie die Änderungen in der VITAL-Richtlinie erläutert werden. Zudem beschloss die LAG vier neue Projekte für die Region und arbeitete an der inhaltlichen Gestaltung                                                                                                                                                             eines Projekts zur Förderung der Insektenvielfalt. 

 

Das „Regionalbudget“ kann von allen VITAL- und LEADER-Regionen des Landes NRW beantragt und in Kleinprojekte investiert werden.  Details werden an dieser Stelle folgen, sobald Gelder zur Verfügung stehen.

 

Die neue Fördermöglichkeit „Infrastrukturmaßnahmen“ steht Kommunen und gemeinnützigen Vereinen, aus der VITAL-Region zur Verfügung. Die Richtlinie zur genauen Ausgestaltung des Programmes ist in Arbeit. Auch darüber finden sie hier neue Informationen, sobald diese vorliegen.

Nettoeinnahmen dürfen laut der angepassten VITAL.NRW-Richtlinie von Projekten unter 50.000 € Gesamtsumme nun ohne Abzüge eingenommen werden; außerdem dürfen Einnahmen ab Ende des Durchführungszeitraums eingenommen werden. Die Bagatellgrenze von Projekten privater Projektträger wurde auf 1.000 € reduziert. Weitere Änderungen sind der Richtlinie unter „Downloads“ zu entnehmen.  

 

In der 8. Sitzung der LAG wurden vier Projekte beschlossen. Darunter finden sich ein Projekt zur Förderung der beruflichen Integration von Geflüchteten in Olfen sowie die Umsetzung einer barrierearmen Fahrradschleife zur Hohe Mark Radroute entlang der Kommunen Reken, Dülmen, Haltern am See und Dorsten.

Die nächste Sitzung der LAG Region Hohe Mark ist für den 12.09.2019 um 15 Uhr terminiert. 

 


Markt der Regionen

 

März 2019

 

Am 29. und 30. März 2019 fand in Münster der Markt der Regionen statt. Die Veranstaltung der Bezirksregierung Münster bot allen LEADER- und VITAL.NRW-Regionen aus dem Münsterland die Möglichkeit sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Zur Eröffnung am Freitag hat Regierungspräsidentin Feller Personen aus der Politik sowie die Vorstände aus den Regionen eingeladen. Neben der Eröffnungsrede von Regierungspräsidentin Feller sowie einem Statement von Dr. Jan Dietzel als Vertreter von Ministerin Ursula Heinen-Esser, wurden in einer Podiumsdiskussion Themen wie die Nutzung der beiden Förderprogramm sowie die Herausforderungen der ländlichen Räume diskutiert.

Projektpräsentationen aus jeder Region rundeten den Freitagnachmittag ab. Diese boten viel Raum für Austausch und Inspiration, der intensiv genutzt wurde. Aus der Region Hohe Mark wurde das Projekt „Inklusiver Kultur-Erlebnis-Weg am Schloss Raesfeld“ vorgestellt.

Am Samstag standen Regionalmanager, Vorstände und Projektträger zum Austausch und für Projektinformationen zur Verfügung. Neben dem Austausch fand ein sogenannter „Elevatorpitch“ statt. Hier gingen die Zuhörer von Markstand zu Marktstand und konnten sich in Kurzvorträgen über Projekte informieren. Herr Krampe vom Projekt „Tour de Buur“ konnte das Publikum durch seinen Pitch beeindrucken und den ein oder anderen neuen Gast gewinnen.

Auch konnten sich die Besucher an beiden Tagen geförderte Projekte direkt vor Ort anschauen. So stand zum Beispiel das Forschermobil aus Vreden vor den Türen der Bezirksregierung und E-Bikes, E-Rikschas und Lastenräder konnten bestaunt werden. Zudem gab es die Möglichkeit regionale Fotoerinnerungen aus den 8 Regionen in der Fotobox des Naturparks Hohe Mark zu machen.


LAG Vorstand wiedergewählt

 

Februar 2019

 

Das erste Zusammentreffen der LAG im Jahr 2019 fand in Dülmen im Anna-Katharinenstift Karthaus statt.

Das Anna-Katharinenstift Karthaus bietet Wohnraum, Betreuung und Arbeit für Menschen mit Handicap. In der LAG Region Hohe Mark vertritt Geschäftsführer Josef Kuhlmann das Stift.  

In der Mitgliederversammlung der LAG wurde der geschäftsführende Vorstand einstimmig entlastet und wiedergewählt. Bürgermeister Wilhelm Sendermann (Stadt Olfen), Dagmar Beckmann (Naturpark Hohe Mark) und Bürgermeister Andreas Grotendorst (Gemeinde Raesfeld) nahmen ihre Wiederwahl dankend an.

 

In der anschließenden 7. Sitzung der LAG wurden zwei Projekte beschlossen. Zum einen ist das Projekt „Unser Dülmen 2030“ zu nennen. Kern des Projektes ist es, ein gestärktes Wir-Gefühl in Dülmen zu etablieren und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, Wünsche für „ihr Dülmen“ zu äußern. Als Ergebnis des Prozesses, stehen Maßnahmenpakete, die in einem Folgeprozess umgesetzt werden sollen.

 

Zum anderen ist das Projekt „Regionalwert AG Münsterland“ beschlossen worden. In diesem Projekt initiieren alle LEADER und VITAL.NRW-Regionen des Regierungsbezirks Münster eine Regionalwert AG. Der Fokus einer Regionalwert AG liegt darin, Wertschöpfung in einer Region zu halten und sogenannte Wertschöpfungsräume zu etablieren. 

Beide Projekte werden in den kommenden Wochen bei der Bezirksregierung Münster beantragt und bei positiver Bewilligung ab diesem Jahr umgesetzt.

Den Abschluss der Sitzung bildete ein Austausch zu vorhandenen Projektideen, die in der kommenden Sitzung weiter vertieft werden. 


Die Hohe Mark zu Gast in Berlin

 

Januar 2019

Der Naturpark Hohe Mark präsentierte sich dieses Jahr zum ersten Mal auf der internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Auch der VITAL.NRW-Region Hohe Mark wurde die Möglichkeit gegeben sich unter dem Dach des Naturparks zu zeigen.   

Der Messeauftritt des Naturparks konnte in der Halle des Landes NRW besucht werden. Ausgestattet mit einer VITAL-geförderten Fotobox konnten viele Messebesucher für den Naturpark und seine Kommunen begeistert werden.

 

Im Rahmen der IGW war die VITAL.NRW-Region Hohe Mark zudem auf der zweitägigen Begleitveranstaltung „Zukunftsforum ländlicher Raum“ vertreten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete die Tagung und verlieh den Themen des ländlichen Raums somit einen hohen Stellenwert. Neben den Themen Bildung, Digitalisierung und Ärzteversorgung sprach Bundespräsident Steinmeier davon, dass „Dableibe-Vorsorge“ geleistet werden müsse, um Abwanderung aus dem ländlichen Raum zu reduzieren.

In Fachforen fand die Vernetzung zwischen Akteuren des ländlichen Raums statt, Themen der ländlichen Räume wurden diskutiert sowie Best-Practice-Beispiele präsentiert.  


Das Landleben entdecken - mit der Tour de Buur

 

Januar 2019

Im Rahmen einer geführten Fahrradtour den ländlichen Raum erkunden und dabei die moderne Landwirtschaft hautnah erleben: Diese Aspekte verbindet das von Dorstener Landwirten ins Leben gerufene Projekt „Tour de Buur“, welches in der vergangenen Woche der Presse vorgestellt wurde.

 

„Wir haben dafür ganz bewusst den plattdeutschen Begriff „Buur“ (für Bauer) gewählt“, berichtet der Rhader Landwirt Hubert Krampe, auf dessen Initiative hin sich die Gruppe zusammengefunden hat. „Mit ihm beschreiben wir in einem Wort, wer wir sind und woher wir kommen. Schließlich ist der plattdeutsche Dialekt in unseren Dörfern Rhade und Lembeck noch weit verbreitet.“

Etwa zehn Unterstützer zählt das Team, unter ihnen ehemalige sowie aktive Landwirte, die die Besuchergruppen als Agrarscouts vor Ort begrüßen und mitnehmen auf eine vier- bis fünfstündige Fahrradtour, zu der zwei ausführliche Besichtigung landwirtschaftlicher Betriebe gehören. Das Thema der Tour kann bei der Anmeldung von den Gästen selbst ausgewählt werden. Insgesamt acht unterschiedliche Themengebiete umfasst das Angebot von Tour de Buur, nach Absprache sind auch individuelle Zusammenstellungen möglich. „Im Dorstener Norden leben und arbeiten ca. 60 bäuerliche Familienbetriebe von und mit der Landwirtschaft, daraus ergibt sich eine enorme Vielfalt. So entstand dann die Idee, unser Tourenangebot nach Themen wie z.B. „Alles Milch“, „Alles Wurst“, „Alles Käse“, „Technik, die begeistert“ oder „Grüne Energie vom Bauernhof“ aufzuteilen“, erläutert Landwirt Bernd Lienemann, der auch Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Lembeck ist.

Des Weiteren sind Touren entlang geschützter Gewässer oder durch den Wald mit Hinblick auf die forstwirtschaftliche Nutzung ebenso möglich, wie der Besuch einer Imkerei und Bio- Apfelplantage unter dem Motto „Von der Blüte bis zum Apfel“.

„In Gesprächen stellen wir häufig fest, wie groß das Interesse der Verbraucher an der Landwirtschaft ist. Gleichzeitig hat erst kürzlich eine Forsa gezeigt, dass 40 Prozent aller Bundesbürger (in großen Städten sogar 60 Prozent) keinen Landwirt persönlich kennen“, erläutert die Lembecker Landwirtin Regina Böckenhoff. „Durch Tour de Buur

möchten wir gerade der städtischen Bevölkerung die Möglichkeit geben, die moderne Landwirtschaft hautnah kennenzulernen und mit den Landwirten vor Ort zu sprechen.“ Die Landwirtin betont besonders, dass es sich bei Tour de Buur um ein Angebot handelt, das alle Altersgruppen anspricht. So können jüngere Kinder durch zwei Landfrauen und ausgebildete Bewegungs- und Bauernhofpädagoginnen auf einem Bauernhof betreut werden und dort spielerisch alles rund um die Landwirtschaft erfahren, während die Eltern mit den Agrarscouts unterwegs sind.

„So ein Projekt lässt sich natürlich nicht allein durch eine Gruppe motivierter Landwirte stemmen,“ ergänzt Hubert Krampe. „Als Projektträger konnten wir den Landwirtschaftlichen Kreisverband Recklinghausen e.V. gewinnen. Eine wichtige Unterstützung finden wir auch durch das Landesförderungsprogramm VITAL.NRW, das genau diese Art von Projekten durch eine Anschubfinanzierung unterstützt.“

Das Team Tour de Buur ist sich einig: „Wir freuen uns sehr, dass unser Herzensprojekt „Tour de Buur“ nach ausführlicher Planung nun mit den ersten Touren im kommenden März starten kann. Wir sind sehr gespannt auf unsere Gäste, ihre Fragen und Interessen und freuen uns darauf, ihnen hier im Dorstener Norden eine schöne Zeit zu bereiten!“ Viele weitere Infos und die Buchungsmöglichkeit erhalten Interessierte unter www.tour-de-buur.de.

Quelle: Tour de Buur


NRW-Regionalmanagements tauschen sich aus

 

November 2018

Das Herbsttreffen der LEADER- und VITAL.NRW-Regionalmanagements aus ganz NRW fand in diesem Jahr in der Akademie Villigst in Schwerte statt. 35 Regionalmanagerinnnen und -manager kamen zusammen, um sich über aktuelle Thematiken der Förderung auszutauschen.

 

Schwerpunkte waren neben den finanziellen Sachständen in den einzelnen Regionen, die Überarbeitung der LEADER-Richtlinie, die Datenschutz-grundverordnung und die neuen bzw. neu aufgelegten Förderoptionen Heimatförderung und Dorferneuerung. Das nächste Treffen der NRW-Regionalmanagements findet im Frühling 2019 statt.  


Rhader Bürger bauen Schutzhütte auf

 

Oktober 2018

Am Rande der Rhaderwiesen wurde in den letzten Wochen mit vielen fleißigen rhader Händen eine Schutzhütte aufgebaut. Die Schutzhütte ist Teil der Fahrrad-Verbindung, die in den kommenden Jahren zwischen der 100-Schlösser-Route und der Römer-Lippe-Route entstehen soll.  

Ziel ist, dass die Radler nicht nur die wertvolle Naturlandschaft in Rhade und Dorsten genießen, sondern zum Bleiben und Übernachten angeregt werden. Eine Idee, die also nicht lediglich den Freizeitaspekt berücksichtigt, sondern gelebte Wirtschaftsförderung bedeutet.

 

 

Christel Briefs, stellv. Bürgermeisterin, war in ihrer Ansprache voll des Lobes über das ehrenamtliche Engagement und bedankte sich bei allen Beteiligten. Hier zeigt sich beeindruckend, was möglich ist, wenn Rhader von der Richtigkeit einer Sache überzeugt sind. „Ein Schmuckstück“, so ein Radler, der zufällig vorbeikam und sich über das Projekt erkundigte. Mit berechtigtem Stolz kann die Truppe im nächsten Bürgerforum Rhade berichten, dass tatsächlich ein wichtiger Abschnitt des Projekts nun abgeschlossen und nutzbar ist. Die erwähnte Beschilderung folgt in den kommenden 12 Monaten. Gut gelaunt erhob die Bürgermeisterin das ihr gereichte Glas Sekt und stieß mit allen Teilnehmern auf den Rhader Erfolg an. Intensive Gespräche untereinander ließen die Kühle fast vergessen. Man hatte ja schließlich eine Schutzhütte im Rücken. 


Gemeinsame Exkursion in die LEADER-Region Eifel

Oktober 2018

Die beiden VITAL.NRW-Regionen 8Plus-VITAL.NRW im Kreis Warendorf und die Region Hohe Mark sind im Oktober 2018 gemeinsam in die LEADER-Region Eifel gefahren. Bei der Exkursion standen die Thema Vernetzung und Austausch ganz oben auf dem Programm. Auf der Busfahrt wurden die beiden VITAL.NRW-Regionen mit den aktuellen Projekten vorgestellt. In der Eifel wurden Projekte der LEADER-Region vorgestellt, welche sich gut in andere Regionen übertragen lassen.

Dazu gehörten die Projekte

  • Geno Eifel eG – die Generationsgesellschaft in der Eifel
  • TrekkingnetzwerkEifel
  • Dorf.Bio.Top
  • Erlebnisparcour Kölschkier
  • Jugendbeteiligungsmobil
  • Stärkung des dörflichen Engagements

Die Projekte zeigen, wie vielfältig die Fördermöglichkeiten sind und was durch bürgerschaftlichen Einsatz möglich ist. 

 


In Merfeld und Vinnum kann wieder eingekauft werden! 

 

September/Oktober 2018

Die Dorfläden in Vinnum und Merfeld wurden in den letzten Wochen eröffnet. Beide Stadtteile verdanken die Dorfläden dem unbeschreiblich großen ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürger! Unermüdlich wurde in beiden Läden bis zur letzten Sekunde gearbeitet, sodass der feierlichen Eröffnung nichts im Wege stand. 

  

 

Von Jagdhornbläsern, über Kinderchor, eigene Hymnen und Reden wurden bunte und emotionale Programme geboten, die verdeutlicht haben, wieviel Herzblut die Vinnumer und Merfelder in ihre Läden gesteckt haben.

Da in beiden Läden sehr großer Wert auf die Regionalität der Produkte gelegt wird, konnten die Kunden bei den Eröffnungen direkt in Kontakt mit ihren regionalen Produzenten treten, was gerne angenommen wurde.

Beide Läden sind mit einem Vollsortiment ausgestattet, unterscheiden sich jedoch in Feinheiten: In Vinnum ist ein Bäcker mit zugehöriger Sitzecke integriert, wohingegen Merfeld  mit eine Frischfleisch Theke ausgestattet ist.

 

Die aktuellen Öffnungszeiten in Merfeld: Montag-Freitag 07:30-18:30 Uhr, Samstag 07:00-13:00 Uhr

Die aktuellen Öffnungszeiten in Vinnum: Montag-Freitag 06:00-18:30 Uhr, Samstag 06:00-13:00 Uhr, Sonntag 08:00-10:30 Uhr 


LAG beschließt Soccerfelder für die Region 

 

September 2018

Zwei neue Projekte wurden in der 6. Sitzung der LAG Hohe Mark beschlossen, die beim Benediktushof Maria Veen stattfand. Zudem fand ein Überblick über die bisherige Arbeit der LAG statt, dem ein Ausblick für die kommenden Jahre angeschossen war.

  

In Dülmen, Raesfeld, Reken und Olfen sollen Soccerfelder errichtet werden, auf denen Kinder und Jugendliche gemeinsam Fußballspielen können. Kindern und Jugendlichen wird die Möglichkeit gegeben Ihren Bewegungsdrang auszuleben und gemeinsam Fußball zu spielen. Neben der Gesundheitsförderung und der Persönlichkeitsentwicklung, können die Felder für die Integration von Geflüchteten eine große Rolle spielen.

 

Im zweiten Projekt soll eine Fotobox mit Green-Screen angeschafft werden, um als Naturparkgast ein einmaliges und witziges Erinnerungsfoto an den Naturpark Hohe Mark zu erhalten. Eingesetzt wird die Fotobox beispielsweise auf Messen, wie der Grünen Woche; jeder Besuchende kann ein Foto schießen und direkt mitnehmen.

 


Die Wassererlebnisort am Bulderner See lockt kleine und große Besucher

 

Juli 2018

Wie wird aus einer Kaulquappe ein Frosch? Welche Wasservögel schwimmen auf dem Bulderner See? Und was kann am Ufer gekeschert werden?  Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen können Kinder nun spielerisch am Bulderner See entdecken.

 

 

Das VITAL.NRW-Projekt Wassererlebnisort für alle und Informations- und Orientierungssystem am Bulderner See wurde im Rahmen der Erstellung des Entwicklungskonzepts Bulderner See in großer öffentlicher Beteiligung entwickelt. In diesem Jahr wurde die Umsetzung abgeschlossen, sodass Bürgermeisterin Lisa Stremlau den Wassererlebnisort im Juli 2018 eröffnen könnte: „Wir wollen den Bulderner See aufwerten und einfach schöner machen. Das ist uns gelungen.“

 

Am Bulderner See ist ein Zugang zum Wasser entstanden, an dem insbesondere Kinder angeregt werden das Wasser und das Ufer zu erleben. Mit einem Eimerzug kann Wasser geschöpft werden und Natursteine laden zum Verweilen ein. Um den See herum werden die Besucher nun durch Steelen und ansprechende Informationstafeln geleitet. Diese stellen das Leben im, am und um den See mit seinen Besonderheiten vor. 

 


Die Dorfzentren Vinnum und Merfeld können mit der Arbeit beginnen

 

Juni 2018

Die Zuwendungsbescheide für die beiden Dorfzentren sind in den letzten Tagen eingegangen – die Dorfläden können nun ausgestattet werden. Ein Kassensystem, Fleischwaagen und Regale werden unter anderem über VITAL.NRW gefördert.

 

Vinnum (Olfen) und Merfeld (Dülmen) sind Stadtteile, denen eine starke Beeinflussung durch den demographischen Wandel prognostiziert wird. Um den damit einhergehenden Herausforderungen bereits heute zu begegnen, wird in beiden Stadtteilen jeweils ein Dorfladen eröffnet. Die Dorfläden wurden aus der Bürgerschaft für die Bürger initiiert, umgesetzt und schließlich betrieben.

Über die weitere Entwicklung und die Eröffnung der Läden informieren wir Sie weiterhin. 


Zusammen für die ländlichen Räume in NRW

 

Juni 2018

Das erste Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft der LEADER- und VITAL.NRW-Regionen aus Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr stand im Fokus von Austausch und Vernetzung. Zweimal im Jahr treffen sich alle Regionalmanager der 28 Leader- und 9 VITAL.NRW-Regionen, um über aktuelle Themen, Herausforderungen, Chancen und Problemstellungen zu sprechen.

 

Beim Treffen in Legden vom 07.-08. Juni 2018 wurde sich zur aktuelle Finanzlage der LEADER- und VITAL.NRW-Regionen, der Datenschutz Grundverordnung und dem Entwicklungsstand der einzelnen Projekte in den Regionen ausgetauscht. Zudem gab es einen Input zu den beiden Förderprogrammen „Dorferneuerung“ und „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“. Hier wird es in Zukunft einige neue Möglichkeiten für die ländlichen Räume geben!

 

Eine Vorstellung verschiedener Highlight-Projekte aus den Regionen rundete das Treffen mit einer guten Einsicht in die Arbeit der anderen Regionen ab, aus der die Regionalmanager neue Ideen und Anstöße mitnehmen konnten.

 

Die Arbeit in der NRW.AG stellt sich insbesondere für die Region Hohe Mark als wertvoll dar, da die junge Region durch diese intensive Vernetzung viel von den „alten Hasen“ lernen kann und neue Impulse mit in die Hohe Mark bringt. 


Mitgliederversammlung und 5. Sitzung der LAG - Sechs Projekte beschlossen!

 

April 2018

Einen Blick hinter die Kulissen der Landwirtschaft werfen, in Dorfläden einkaufen, Streuobst ernten, an den Rhader Wiesen Pause machen und barrierefrei ein Naturdenkmal erleben – diese Bandbreite an Aktivitäten wird in der VITAL.NRW Region Hohe Mark jetzt durch beschlossene Projekte ermöglicht.

 

In der vergangenen Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. wurden durch die LAG sechs Projekte beschlossen. 1. Vorsitzender der LAG und Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann hob in der Sitzung positiv hervor, dass die Initiative zu jedem der sechs Projekte von der Bürgerschaft ausgeht: „Es ist ein großer Erfolg, dass sich die Bürger in der Region aktiv beteiligen, um unsere Region voranzubringen!“

Beispielsweise haben sich die Lembecker Landwirte zusammengetan, um das Projekt „Tour de Buer“ auf die Beine zu stellen: Sie wollen mit ihrem Projekt (Projektträger: WLV Kreis Recklinghausen e.V.) die Konsumenten direkt ansprechen und auf geführten Radtouren einen Blick hinter die Kulissen der Landwirtschaft ermöglichen und somit die Transparenz in der Landwirtschaft gegenüber dem Kunden erhöhen.

In Vinnum (Olfen) und Merfeld (Dülmen) entstehen auf Initiative der Bürger und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Dorfläden, die die Daseinsvorsorge im Ort sichern sollen.

Auch in Rhade, Raesfeld und im Kreis Recklinghausen wird intensiv für die Region gearbeitet:

Das Bürgerform Rhade treibt die Radverbindung zwischen Rhade und dem Lippe-Raum voran und wird diese mit einer Schutzhütte ausstatten. Am Schloss Raesfeld soll ein weiterer inklusiver Erlebnisweg entstehen, dieser wird die Natur in den Fokus nehmen. Ebenso die Natur im Fokus hat die Biologische Station des Kreises Recklinghausen: Sie setzt sich in ihrem Projekt für den Erhalt von Streuobstwiesen als wichtiges Biotop ein.

 

Mit dem Beschluss der Projekte durch die LAG sind je 65% Förderung durch das Förderprogramm VITAL.NRW zugesprochen worden, was in der Summe ein Fördervolumen von insgesamt etwa 350.000 € ergibt. Die Projekte werden nun weiter ausgearbeitet, sodass zeitnah der jeweilige Förderantrag bei der Bezirksregierung Münster eingereicht werden kann. Sobald hier die Förderfähigkeit der Projekte festgestellt wurde, darf mit der Umsetzung begonnen werden. 


Veröffentlichung der überarbeiteten Regionalen Entwicklungsstrategie

 

März 2018

2014 bewarb sich die LAG Region Hohe Mark auf die EU-Förderung als LEADER-Region, mit dem Ziel der Stärkung des ländlichen Raums. Hierfür wurde die Lokale Entwicklungsstrategie gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Kommunen entwickelt. Inhalt der Strategie sind u.a. definierte Handlungsbedarfe und daraus abgeleitete Handlungsfelder, Ziele und Projektideen. Mit diesem Konzept konnte sich die Region zwar nicht als LEADER-Region qualifizieren, dafür aber als VITAL.NRW-Region. Für diese Förderung durch das Land NRW gilt die Regionale Entwicklungsstrategie (wie sie jetzt heißt) als Handlungsgrundlage die fortgeschrieben wurde und wird. Die erste Fortschreibung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) wurde nun vorgenommen, von der LAG beschlossen und durch die Bezirksregierung Münster bewilligt.

 

Die aktuelle RES kann hier eingesehen werden.  

 


4. Sitzung der LAG: VITAL.NRW-Region Hohe Mark legt vor

 

Februar 2018

Seit einem Jahr ist die Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. mit ihren sechs Kommunen (Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Raesfeld, Reken und Olfen) Förderkulisse des Landesförderprogramms VITAL.NRW. In der Biologische Station des Kreises Recklinghausen fand die vierte Sitzung der LAG (Lokalen Aktionsgruppe) statt. Hier konnte ein sehr positives Fazit der ersten Monate gezogen werden. Zudem wurden zukünftige Projektideen vorgestellt, die die Region in ihrer weiteren Entwicklung unterstützen und stärken können. 

 

Im Jahr 2017 konnte das Regionalmanagement der Region Hohe Mark besetzt werden, die Region hat sich in ihrer Entwicklungsrichtung positioniert und drei Projekte sind durch die Bezirksregierung Münster bewilligt worden.

Das erste VITAL.NRW geförderte Projekt in der Region Hohe Mark ist der Inklusive Kultur-Erlebnis-Weg am Schloss Raesfeld. Bei diesem Projekt wurden die baulichen Maßnahmen zum barrierefreien umrunden und erleben des Schlosses im Herbst 2017 abgeschlossen. Im Frühjahr folgen Tast- und Hörstationen, die an dem Weg rund um das Schloss installiert werden. Neben diesem Projekt fand in Dülmen die Planung für den Wassererlebnisort für alle und Informations- und Orientierungssystem am Buldener See statt, deren Umsetzung dieses Jahr erfolgt.

Das dritte Projekt wurde zu dem Thema Barrierefreie E-Mobilität in der VITAL.NRW-Region Hohe Mark durchgeführt. Um die barrierefreie E-Mobilität für alle Zielgruppen erlebbar zu gestalten, wurden für die sozialen Einrichtungen der Region 22 E-Bikes, 6 E-Rollfietsen und 3 E-Rikschas angeschafft. Diese können nun von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und ihren Begleitungen genutzt werden.

 

Die Regionalmanagerin der Region Lea Hildebrandt ist mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden: „In der Region Hohe Mark konnten einzigartige Projekte umsetzt werde, mit denen die Region eine Vorreiterrolle einnimmt. Durch die Umsetzung dieser Projekte wurde zudem 98 % der in 2017 durch das Land NRW zur Verfügung gestellten Kassenmittel ausschöpft.“

 

Die Themenschwerpunkte der Projektideen die in der Sitzung vorgestellt wurden, reichen von Naturschutz, über Landwirtschaft hin zur Bewegungsförderung. Weitere Informationen zu kommenden VITAL.NRW Projekten in der Hohen Mark folgen.  

Mit rund 30 Personen hat die LAG dieses Mal bei der Biologische Station des Kreises Recklinghausen getagt. Georg Tenger, Geschäftsführer der Biologischen Station, berichtete über die vielfältigen und spannenden Aufgaben der Biologischen Station und präsentiere den Teilnehmern die neue Ausstellung „Mein grünes Land“. 

 


Dynamik und Vielfalt - Potentiale des ländliches Raums

 

Januar 2018

Heimat. Heimat ist ein Wort, das mit vielen Emotionen beladen ist. Oft ist „Heimat“ ein Ort, der im ländlichen Raum liegt und das Schicksal mit sich trägt, nach und nach von seinen Bewohnern verlassen zu werden. Die jungen Menschen ziehen vom Land in die Stadt und die Alteingesessenen werden weniger. Die Dorfkerne zerfallen und verlieren an Attraktivität. Dieses Problem der „Heimat“ wird anschaulich im Kurzfilm der Sinngrund-allianz und des Regionalmanagements Main-Spessart beschrieben. Dieser Film gab den Start für das 11. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung, dass im Rahmen der Grünen Woche in Berlin stattfand. Was kann getan werden, um die Dynamik und Vielfalt im ländlichen Raum – in der Heimat – zu nutzen, war viel diskutiertes Thema des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung.

 

Landwirtschaftsminister Christian Schmidt betonte die Wichtigkeit der gleichwertigen Lebensverhältnisse, die im Grundgesetz niedergeschrieben sind. „Das Auseinandertriften der Regionen muss verhindert werden“, so Schmidt. Den einführenden Worten des Ministers folgten Podiumsdiskussionen und 24 Begleitveranstaltung. Diese hatten ein breites thematisches Spektrum. Von der Jugendbeteiligung, zur Erwachsenenbildung, über den Unternehmensstandort ländlicher Raum hin zur Vermarktung der Landwirtschaft war für jeden Teilnehmenden das passende dabei. Neben Vorträgen und Diskussionen blieb im Rahmen des Zukunftsforums Zeit, sich mit anderen Akteuren des ländlichen Raums auszutauschen und zu vernetzen.

Auf der Grünen Woche waren die LEADER- und VITAL.NRW-Regionen aus NRW mit einem Messestand vertreten, sodass auch in diesem Rahmen für die ländlichen Räume NRWs geworben wurde.  

 


LEADER und VITAL.NRW Regionen des Landes kommen zusammen

 

November 2017

Die Landesarbeitsgemeinschaft der LEADER und VITAL Regionen aus NRW (kurz NRW.AG) traf sich am 13.11.2017 in Schwerte in Haus Villigst. Die NRW.AG befindet sich aktuell im Aufbau und erstmalig waren neben den 28 LEADER Regionen auch die neun VITAL.NRW-Region des Landes vertreten. Die Region Hohe Mark wurde durch die Regionalmanagerin Lea Hildebrandt vertreten.

 

Ziel der NRW.AG ist es, die Regionen untereinander zu vernetzen, vom Vorgehen anderer Regionen zu lernen und eine gemeinsame Stimme gegenüber den Bezirksregierungen und dem Ministerium zu haben.

Die Struktur wird bewusst schlank und schlicht gehalten, weswegen die NRW.AG sich nicht als Verein gegründet hat. Als Sprecher fungiert der Bürgermeister und Vorsitzende der LEADER Region Börde trifft Ruhr Dr. Martin Michalzik. Dieser wird von zwei Landessprechern aus dem Regionalmanagement unterstützt: Dr. Frank Bröckling (LEADER Region AHL) und Alexander Jaegers (LEADER Regionen Baumberge, Bocholter Aar und VITAL Region berkel/schlinge).

 

Neben den Regionen war auch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW durch Jens Niermann und Janina Geers vertreten. Diese befürworten den Zusammenschluss und berichteten Neuigkeiten aus dem Ministerium.

 

Die NRW.AG wird sich voraussichtlich zweimal jährlich treffen und in Kontakt bleiben.

 


Erstes interkommunales Projekt für die Region!

 

Oktober 2017

Für das Jahr 2017 wurde ein weiteres Projekt für die Region Hohe Mark beschlossen! Die Besonderheit dieses Projektes ist, dass es das erste kommunenübergreifende Projekt der Region Hohe Mark ist: Sozialen Einrichtungen der Region werden E-Rollfietsen (Rollstuhlfahrräder), E-Rikschas und E-Bikes zur Verfügung gestellt, um die barrierearme bzw. barrierefreie E-Mobilität in der Fahrrad-Region Hohe Mark zu fördern.

 

Durch die Anschaffung der Fahrzeuge wird der Mobilitätsradius vieler Personen erheblich erhöht. Der Zielgruppe gehören unter anderem Senioren, Menschen mit Handicap und Menschen mit temporärer Mobilitätseinschränkung, wie zum Beispiel Knochenbrüchen, an.

Beim Einkaufen, Naturpark erleben, Freunde besuchen oder beim Ausflug mit dem Enkel können die elektronischen Fahrzeugen die Menschen in der Hohen Mark unterstützen.

Kommunikation ist neben der Mobilität eine wichtige Komponente des E-Rollfiets-Fahrens! Ob hintereinander oder nebeneinander sitzend, die Fahrenden können sich unterhalten und gemeinsam die Fahrt genießen.

Zwischen den Einrichtungen soll ein Ausleihsystem entstehen, welches es ermöglicht die E-Rollfietsen und E-Bikes auch in anderen Einrichtungen einzusetzen, sodass eine größere Gruppe von Personen einen gemeinsamen Ausflug unternehmen kann.

 

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Projektflyer. Weitere Fotos aus der Region folgen in Kürze. 

 


Bauarbeiten am inklusiven Kultur-Erlebnis-Weg sind abgeschlossen

 

Oktober 2017 

In Rekordzeit wurden die Bauarbeiten am Schloss Raesfeld abgeschlossen. Zwei barrierefreie Brücken wurden gebaut, der Weg vom Naturparkhaus Richtung Schloss mit einer wassergebundenen Decke und einer Wegkante ausgestattet, Pflasterung barrierefrei gestaltet und Bänke aufgestellt.

 

Der Rundweg um die Vorburg, über die Freiheit und auf den Schlosshof kann nun barrierefrei erlebt und genossen werden. Vom Schloss zum Naturparkhaus führt der inklusive Kultur-Erlebnis-Weg entlang der Gräfte. Hier lädt eine Bank mit Schlossblick zum Verweilen ein. Neben den baulichen Änderungen sind

Informationsstationen Teil des Projektes. Hör- und Taststationen und Informationstafeln werden im Frühjahr 2018 aufgestellt.

Impressionen des Baus sind hier zu sehen.


LAG sammelt Ideen

  

Im September traf sich die Lokale Aktionsgruppe (LAG) in Olfen für einen gemeinsamen Ideen-Workshop. Ziel des Workshops war es, die vier Handlungsfelder der Region weiter mit Leben zu füllen.

Der gemeinsamen Runde mit der Frage welche Schwierigkeiten es in der Region zu überwinden gilt, folgten themenbezogene Diskussionen in Kleingruppen und ein Clustering und Ranking der Ideen.

 

Zu jedem Handlungsfeld konnten die Kleingruppen Ideen sammeln, welche Maßnahmen den Problemen der Region entgegenwirken können. An dieser Stelle wurden Ideenanstöße gegeben, konkrete Projektideen sind entstanden und es wurden Ideen aus der Regionalen Entwicklungsstrategie (die ursprünglich für die LEADER-Bewerbung entwickelt wurde) aufgegriffen.

 

Um gezielt an den vielen Ideen weiter zu arbeiten, fand abschließend ein Ranking der Ideen statt. Im Nachgang zum Workshop werden Gespräche mit Experten aus der Region zu den einzelnen Ideen stattfinden. Ziel dieser Gespräche ist es, den Bedarf zur Umsetzung der jeweiligen Idee abzufragen und die Ideen gemeinsam mit Experten und Beteiligten auszubauen.

Themenschwerpunkte an denen nun voraussichtlich weiter gearbeitet wird, waren unter anderem Fahrradtourismus, regionale Produkte, die Schaffung von Aktions- und Freiräumen und Multifunktionshäuser.

 

Neben der Planung der zukünftigen Ausrichtung, wurde für dieses Jahr ein Projekt zum Thema barrierefreie E-Mobilität in der Region entwickelt. Details hierzu folgen in Kürze.

 

Die nächste Sitzung der LAG wird im kommenden Jahr stattfinden. 


Vernetzung wird groß geschrieben!

  

In den ersten Monaten der jungen Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. spielte die Vernetzung der Region mit anderen VITAL.NRW- und LEADER-Regionen eine große Rolle.

 

Beginnend bei einem gemeinsamen Treffen der Region des Regierungsbezirkes bei der Bezirksregierung in Münster, über den informellen Austausch dieser Regionen in Ahaus und schließlich das Kennenlernen der anderen VITAL.NRW-Regionen in Niederkrüchten am Niederrhein.

 

Der Schwerpunkt des Treffens mit der Bezirksregierung lag auf dem Thema Mobilität. Die Regionen berichteten von ihren durchgeführten Projekten in diesem Bereich. Von E-Bikes über Car-Sharing und Bürgerbussen wurden bisher verschiedene Mobilitätsansätze verfolgt. Zusätzlich gaben Wilhelm Sendermann (Bürgermeister der Stadt Olfen und 1. Vorsitzender der LAG) und Josef Himmelmann (Münsterland e.V.) Impulsvorträge zum Thema Mobilität.

Mitte Juli wurde die Vernetzung der Regionalmanagements in Ahaus fortgeführt. Die Managements der LEADER- und VITAL.NRW-Regionen tauschten sich über laufende Projekte aus. Zudem wurde thematisiert, wie regionsübergreifende Kooperationen in der aktuellen Förderperiode aussehen können.

 

Das dritte Vernetzungstreffen fand schließlich in Niederkrüchten statt. Hier lud die Regionalmanagerin Alexandra Lenz (Region Schwalmtal – Mittlerer Niederrhein) ein.

Zwischen Alexandra Jentgens (Westzipfelregion e.V.), Jana Uphoff (8Plus – VITAL.NRW im Kreis Warendorf e.V.), Alexandra Lenz und der Regionalmanagerin der Region Hohe Mark Lea Hildebrandt fand ein intensiver und sehr konstruktiver Austausch statt, der insbesondere die jeweiligen Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen zum Fokus hatten.

 

Diese intensive und gewinnbringende Art der Vernetzung wird in allen drei Zusammensetzungen fortgeführt und weiter ausgebaut.

 


VITAL.NRW-Region Hohe Mark bringt erste Projekte auf den Weg

 

Der erweiterte Vorstand der VITAL.NRW-Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. hat am vergangenen Mittwoch (05.07.2017) den Anstoß für die Umsetzung der ersten beiden VITAL.NRW Projekte in der Region gegeben.
Die Projekte „Inklusiver Kultur-Erlebnis-Weg am Schloss Raesfeld“ und „Wassererlebnisort für alle“ am Bulderner See in Dülmen verfolgen einen inklusiven Ansatz.

Am Schloss Raesfeld soll ein Rundweg entstehen, der auch von Menschen mit Handicap genutzt werden kann. Zudem ist geplant den Weg mit barrierefreien Hör- und Fühlstationen auszustatten. Am Bulderner See ist u. a. beabsichtigt einen Holzsteg zum Wasser, einen Eimer-Zug und ein Informationssystem zu errichten, sodass ein Ort entsteht, an dem Lernen und Erleben zusammenlaufen.

Der Vorsitzende des Vereins und Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann zeigt sich sehr zufrieden mit den Entwicklungen der Region: „Dass wir bereits in der heutigen dritten Sitzung der LAG zwei Projekte beschließen können, zeigt, dass wir eine sehr konstruktive und handlungsfähige Region sind.“

Für das laufende Jahr ist die Region Hohe Mark somit gut aufgestellt. Damit auch in den kommenden Jahren eine produktive Zusammenarbeit möglich ist, wird sich der erweitere Vorstand im September 2017 erneut treffen. Der Fokus dieses Treffens liegt auf der Entwicklung von Ideen für kommunenübergreifende Projekte.

 


Die Arbeit der VITAL.NRW-Region Hohe Mark nimmt Fahrt auf

 

Mit der Einstellung von Lea Hildebrandt zum 1. Juni 2017 hat das Regionalmanagement der Region Hohe Mark seine Arbeit aufgenommen. Lea Hildebrandt ist u.a. für die Unterstützung der lokalen Aktionsgruppe (LAG), die Weiterentwicklung und Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie, die Beratung von Projektträgern, die Vernetzung lokaler Akteure und die Evaluation der laufenden Prozesse zuständig.
Lea Hildebrandt kommt ursprünglich aus Bad Krozingen in Südbaden. Ihr Masterstudium im Fach „Regionalentwicklung und Naturschutz“ schloss sie an der „Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde“ Anfang des Jahres ab. Zuvor studierte sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg „Waldwirtschaft und Umwelt“.
„Ich freue mich darauf gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Ich bin gespannt, was wir zusammen in der Region erreichen werden.“, so Hildebrandt.
Schwerpunkt der Arbeit der ersten Monate wird die Positionierung der LAG für die kommenden Jahre sein. Zudem will die Region bereits dieses Jahr die ersten Projekte entwickeln, ausarbeiten und umsetzen. Grundlage hierfür bietet die Entwicklungsstrategie die weiter fortgeführt wird, um die selbst gesetzten Ziele zu erreichen.

Der erweiterte Vorstand der LAG ist gewählt!

 

Im Februar 2017 hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) ihren erweiterten Vorstand aus 13 Personen gewählt. Aufgabe der LAG ist die Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie zu begleiten und zu verwalten.

Wie vom Landesprogramm gefordert, besteht die Mehrheit der Mitglieder aus sogenannten Wirtschafts- und SozialpartnerInnen (WiSo-Partner), die von Personen aus der öffentlichen Verwaltung ergänzt werden. Mit der Mitgliedschaft von vier Frauen wird auch der Frauenanteil von mindestens 1/3 der Mitglieder eingehalten.
Die LAG der Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. setzt sich aus sechs Mitgliedern der öffentlichen Verwaltung und sieben WiSo-PartnerInnen zusammen:
 
Mitglieder aus der öffentlichen Verwaltung:
Albrecht, Gunther (Stadt Haltern am See),
Deitert, Manuel (Bürgermeister, Gemeinde Reken),
Grotendorst, Andreas (Bürgermeister, Gemeinde Raesfeld),
Sendermann, Wilhelm (Bürgermeister, Gemeinde Olfen),
Stockhoff, Tobias (Bürgermeister Stadt Dorsten) und
Wiechers, Astrid (Stadt Dülmen).
Mitglieder aus Wirtschaft und Sozialwesen:
Dr. Baumeister, Ursula (Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld e.V., Raesfeld),
Beckmann, Dagmar (Förderverein Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland e.V., Raesfeld),
Eichenhofer, Julian (Freizeitpark Ketteler Hof, Haltern am See),
Kuhlmann, Josef (Anna-Katharinenstift-Karthaus, Dülmen),
Maas-Timpert, Stefanie (Biologische Station Kreis Recklinghausen e.V., Dorsten),
Mehring, Heike (Westf. Lippischer Landwirtschaftsverband, OV Olfen) und
Spaan, Thomas (Benediktushof gGmbH, Reken).
Nähere Infos zur Projektförderung und der Mitgliedschaft sind unter „Die lokale Aktionsgruppe“ zu finden.

Gründungsversammlung des Vereins „LAG Region Hohe Mark – Leben im Naturpark“

 

Die Städte Dorsten, Dülmen, Haltern am See und Olfen sowie die Gemeinden Reken und Raesfeld haben im Dezember 2016 den Verein „LAG Region Hohe Mark - Leben im Naturpark“ gegründet. Gründungsmitglied war auch der Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland e.V., vertreten durch Dagmar Beckmann. Zum Vorsitzenden ist der Olfener Bürgermeister Wilhelm Sendermann gewählt worden, zur stellvertretenden Vorsitzenden Dagmar Beckmann vom Förderverein Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland e.V.. Bürgermeister Andreas Grotendorst aus Raesfeld ist als Kassierer das dritte Mitglied des geschäftsführenden Vorstands.
Der Verein trifft die Entscheidungen bezüglich der Personalauswahl, der Weiterentwicklung der Entwicklungsstrategie und des gesamt Konzepts. Aus dem VITAL.NRW-Programm erhält die Region für die kommenden 7 Jahre voraussichtlich ein Förderbudget von 1,55 Mio. Euro. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Vital.NRW-Programm diese Region noch weiter voranbringen können.“, so Bürgermeister Wilhelm Sendermann.

Zunächst wird der Verein bei der Bezirksregierung den Förderantrag für das nach den Richtlinien vorgeschriebene Regionalmanagement einreichen. Sobald die Bewilligung der Fördermittel eingeht, soll die Stelle eines Regionalmanagers (m/w) ausgeschrieben werden. Das Büro des Regionalmanagements ist im Naturparkhaus in Raesfeld verortet. Erste, im LEADER-Bewerbungsverfahren erarbeitete Projekte, können voraussichtlich ab Frühjahr 2017 beschlossen und umgesetzt werden.

Zielsetzungen des Förderprojektes VITAL.NRW sind

• Förderung von Verantwortung, Innovation und Tatkraft zur Entwicklung attraktiver ländlicher Räume,
• Kultur, Heimatpflege und Naturschutz,
• ländlicher Räume als Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zu stärken,
• die im ländlichen Raum lebenden Menschen weiter zu qualifizieren,
• Armut zu bekämpfen,
• Integration von MigrantInnen zu fördern,
• Inklusive Angebote einzurichten und
• wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln.

Region "Hohe Mark - Leben im Naturpark" wird in das Landesförderprogramm VITAL.NRW aufgenommen.

 

Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium NRW nimmt die Region "Hohe Mark - Leben im Naturpark" als eine von neun Regionen aus den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens in das neue Förderprogramm VITAL.NRW auf. Damit wird die Umsetzung von regionalen Entwicklungsstrategien unterstützt.

Die neun VITAL.NRW-Regionen sollen gemäß der mittelfristigen Finanzplanung des Landes NRW in den nächsten Jahren von einem Budget in Höhe von 1,4 bis 1,9 Millionen Euro profitieren. Damit sollen die regionalen Entwicklungsprozesse, die mit der LEADER-Bewerbung angestoßen bzw. intensiviert worden sind, aufgegriffen und bedarfsgerecht in erfolgreiche Projekte umgesetzt werden und zur Stärkung des ländlichen Raums beitragen. Bei der Abwicklung der Förderung gelten im Wesentlichen der LEADER-Förderung vergleichbare Rahmenbedingungen. So können die Menschen in den Gemeinden und Dörfern den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen für ländliche Räume begegnen.

Nähere Informationen können der Pressemitteilung des Ministeriums entnommen werden.

LAG Region Hohe Mark - Im Herzen des Naturparks e.V.

Kirchstraße 14

48734 Reken

 

 

andrea.grosse-heidermann@projaegt.de

Telefon (02561) 9 17 16 9-11